Festival im Festival
Young Euro Classic wird 25 – diesen Geburtstag möchten wir gemeinsam mit Ihnen beim Festival im Festival „re:play – Freiheit der Töne“ feiern:
Vom 23. – 25. August wird mit Ensembles aus Indien, der Mongolei, China und Deutschland, Schottland, Südafrika, Turkmenistan, Kasachstan, Brasilien und Iran die klangvolle Vielfalt von Kunstmusiken erlebbar. Junge Ensembles zeigen, welche Innovationskraft in den Musiktraditionen ihrer Herkunftsländer steckt. Sie präsentieren sich mit Instrumenten wie Mundorgel, Pferdekopfgeige und Tabla, mit mongolischem Obertongesang, mit indischem Sufi-Gesang, mit kasachischen Dombra-Klängen und brasilianischen Tänzen.
In Tageskonzerten und abendfüllenden Symphoniekonzerten reisen Sie bei „re:play – Freiheit der Töne“ im Konzerthaus um den Globus. Seien Sie gespannt auf den musikalischen Reichtum der Welt. Wir freuen uns auf Sie!
re:play – Freiheit der Töne
Turkmenistan: Die Melodie der Wüste Karakum
Erleben Sie die vielseitigen Ausdrucksformen der turkmenischen Musik mit Streichquartett und Oboe und Solo-Werken für Dutar, Gyja und Tuyduk, die von jungen Musiker:innen mit modernen Interpretationen belebt werden und die Klänge der Wüste Karakum neu erstrahlen lassen. Althergebrachte Weisen treffen hier auf Kompositionen des 20. Jahrhunderts von turkmenischen Komponisten wie Nury Halmammedov, Chary Nurymov und Suhan Tuyliyew.
24. August 2024 um 11:00 Uhr im Konzerthaus Berlin, Kleiner Saal
Südafrika: Footprint Trio – Township Traditionals
Das Footprint Trio spielt Township Jazz wie Marabi und Kwela, dessen Ursprung in den südafrikanischen Townships des frühen 20. Jahrhunderts liegt, und seitdem mit seinen markanten Rhythmen Jazz- und Popmusik auf der ganzen Welt beeinflusst. Hommagen an Pioniere wie Abdullah Ibrahim, Winston Mankunku, Miriam Makeba und Hugh Masekela verbindet das Trio mit Eigenkompositionen und führt so deren Musiktradition fort. Absolutes Highlight in diesem Konzert: Sie sind eingeladen, Teil des Programms zu werden – bleiben Sie gespannt!
24. August 2024 um 12:30 Uhr im Konzerthaus Berlin, Musikclub
Iran: Aban Ensemble
Aban ist der Name einer persischen Göttin des Wassers, der Reinheit und Fruchtbarkeit. Gemeinsam lassen sich die drei Frauen des Aban Ensembles nicht von einer konservativen Sicht auf Musiktradition einschränken, sondern beleben mit ihrer eigenen Perspektive das musikalische Erbe Persiens. Sie heben die Musik mit traditionellen Instrumenten in das Jetzt. Inspiriert von der persischen Kunstmusik „Radif“, die 2009 zum Teil des immateriellen UNESCO-Kulturerbes erklärt wurde und besonders mit der Dicht- und Rezitationskunst verflochten ist, spielen die drei Musikerinnen ein mitreißendes Programm mit neuen Kompositionen. Lassen Sie sich auch von klangvollen Geschichten und Gedichten auf persischer Sprache einfangen und daran erinnern, dass diese Tradition weiterlebt und erblüht, wo immer sie erklingt.
24. August 2024 um 14:00 Uhr im Konzerthaus Berlin, Kleiner Saal
Schottland: NYOS Camerata
Die NYOS Camerata reist zu “re:play” mit sechs jungen Musiker:innen an, die den musikalischen Reichtum ihrer Heimat feiern: Ihr Programm umfasst Folk-Musik mit Jigs, Reels und Balladen und nimmt Sie mit auf eine Reise in die schottischen High- und Lowlands. Dabei liegt ein Augenmerk auf weiblichen und non-binären Stimmen der schottischen Traditionsmusik mit Komponist:innen der Vergangenheit und Gegenwart.
24. August 2024 um 15:30 Uhr im Konzerthaus Berlin, Musikclub
China-Deutschland: 30 Jahre Städtepartnerschaft Berlin-Beijing
Erstmals entwickeln die Jazz-Pianistin Clara Haberkamp und die Schlagwerkerin HU Shengnan ein gemeinsames Programm. Sie gehen dabei über Genregrenzen hinweg und erforschen mit ihrem Ensemble neue, ungehörte Instrumental-Kombinationen! Dabei treffen sie in diesem deutsch-chinesischen Programm mit Flügel und Schlagwerk auf Xiao, Sheng und Erhu und Cello, Bass und Horn. Chinesische Traditionsmusik trifft auf Debussy, trifft auf Improvisation, trifft auf Jazz, trifft auf Neue Musik. Im Kleinen Saal können Sie diese spannende Premiere miterleben!
24. August 2024 um 17:00 Uhr im Konzerthaus Berlin, Kleiner Saal
Mongolei: Klänge der Steppe
In gleich zwei Konzerten erleben Sie das mongolische Ensemble mit unterschiedlichen Programmen. Die Ursprünglichkeit der Landschaften und die endlosen Weiten der Natur werden spürbar und erinnern an die Geschichten von Dschinghis Khan und seinem Reitervolk. In der Mongolei entstand der Obertongesang der Männer (Chöömi), der seine Ursprünge in der Schamanentradition im Altaigebirge hat und mit seiner berührenden Tonalität beeindruckt. Der Urtiin Du-Gesang der Frauen entstand als kraftvolles Zwiegespräch mit dem heiligen blauen Himmel in der Einsamkeit der überwältigenden, aristokratischen Stille der Wüste Gobi. Lassen Sie sich von dem musikalischen Dialog mit der Natur berauschen und erden!
25. August 2024 um 11:00 Uhr im Konzerthaus Berlin, Kleiner Saal
China: Touch the Sound
HU Shengnan beherrscht die Kunst der Perkussion mit unglaublicher Virtuosität und stellt ihr Können ganz in den Fokus ihres Programms „Touch the Sound“ bei „re:play – Freiheit der Töne“. Zusammen mit dem Geiger Wei Lu begibt sich die Schlagwerkerin auf die Suche nach neuen Klangwelten, die sie in dem vielfältigen Programm mit ihrer Vielzahl an Percussion-Instrumenten zu erschaffen vermag. Zusammen mit dem Geiger Wei Lu begibt sich die Schlagwerkerin auf die Suche nach neuen Klangwelten, die sie in dem vielfältigen Programm mit ihrer Vielzahl an Percussion-Instrumenten zu erschaffen vermag.
25. August 2024 um 12:30 Uhr im Konzerthaus Berlin, Musikclub
Schottland: NYOS Camerata
Die NYOS Camerata reist zu “re:play” mit sechs jungen Musiker:innen an, die den musikalischen Reichtum ihrer Heimat feiern: Ihr Programm umfasst Folk-Musik mit Jigs, Reels und Balladen und nimmt Sie mit auf eine Reise in die schottischen High- und Lowlands. Dabei liegt ein Augenmerk auf weiblichen und non-binären Stimmen der schottischen Traditionsmusik mit Komponist:innen der Vergangenheit und Gegenwart.
25. August 2024 um 14:00 Uhr im Konzerthaus Berlin, Kleiner Saal
Mongolei: Vom blauen Himmel
In gleich zwei Konzerten erleben Sie das mongolische Ensemble mit unterschiedlichen Programmen. Die Ursprünglichkeit der Landschaften und die endlosen Weiten der Natur werden spürbar und erinnern an die Geschichten von Dschinghis Khan und seinem Reitervolk. In der Mongolei entstand der Obertongesang der Männer (Chöömi), der seine Ursprünge in der Schamanentradition im Altaigebirge hat und mit seiner berührenden Tonalität beeindruckt. Der Urtiin Du-Gesang der Frauen entstand als kraftvolles Zwiegespräch mit dem heiligen blauen Himmel in der Einsamkeit der überwältigenden, aristokratischen Stille der Wüste Gobi. Lassen Sie sich von dem musikalischen Dialog mit der Natur berauschen und erden!
25. August 2024 um 15:30 Uhr im Konzerthaus Berlin, Musikclub
Indien: KM Music Conservatory Chennai
Die Qawwali-Musik, die das Ensemble mit nach Berlin bringt, kommt ursprünglich aus dem Norden Indiens. Sie ist tief in der islamischen Mystik, dem Sufismus, verwurzelt, in dessen Zentrum die Annäherung an Gott durch verschiedene spirituelle Techniken steht. Qawwali ist eine Musiktradition, die die Teilung Indiens und Pakistans überlebt hat, und angereichert mit Populärmusik aus aller Welt bis heute immer neue Klangfarben hervorbringt.
Das Ensemble des KM Music Conservatory fokussiert sich bei seinem Programm auf Kompositionen des berühmtesten Vertreters populärer Qawwali-Musik, Nusrat Fateh Ali Khan, sowie Munna Shaokath Àłî, der das Ensemble leitet.
25. August 2024 um 17:00 Uhr im Konzerthaus Berlin, Kleiner Saal
Tagestickets
Für alle, die sich nicht entscheiden wollen:
Erleben Sie die fünf Konzerte eines Tages mit unseren Tagestickets!
Abendkonzerte
Brasilien: Orquestra Sinfônica Jovem de Goiás
23. August um 20:00 Uhr im Konzerthaus Berlin, Großer Saal
Kasachstan: Eurasian Student Symphony Orchestra of the Kazakh National University of the Arts
24. August um 20:00 Uhr im Konzerthaus Berlin, Großer Saal
Südafrika: MIAGI Orchestra
25. August um 20 Uhr im Konzerthaus Berlin, Großer Saal