Ľubica Čekovská
Die slowakische Komponistin Ľubica Čekovská, Jahrgang 1975, studierte zunächst an der Akademie für Darstellende Künste in Bratislava und später an der Royal Academy of Music in London, wo sie auch Kurse bei Thomas Adès und Harrison Birtwistle belegte. Verschiedene Auszeichnungen und Stipendien begleiteten ihre Studien in Großbritannien; 2004 wurde ihr in ihrer Heimat der Ján Levoslav Bella-Preis für ihr neues Klavierkonzert zuerkannt. Ľubica Čekovská hat eine Vielzahl an Aufträgen für Orchesterwerke erhalten, so zu Adorations (Uraufführung in Bratislava, 2006), Konzert für Violine und Orchester (Altenburg, 2010), Vier Sätze für Klavier (Prag, 2013) und Palingenia (Essen, 2015). Čekovskás erste Oper Dorian Gray nach Oscar Wilde wurde 2013 am Slowakischen Nationaltheater in Bratislava uraufgeführt. Sie ist gleichermaßen als Komponistin für Bühnen- und Filmmusik erfolgreich, so zuletzt zu einem Dokumentarfilm über den tschechoslowakischen Reformer Alexander Dubček.