Er selbst bezeichnet sich als Komponist, Performer und Instrumentenbauer. Musikalische Kreativität ist eines der herausragenden Markenzeichen des erst 23-jährigen portugiesischen Künstlers João Carlos Pinto. Nach ersten Studien am Gulbenkian Konservatorium seiner Heimatstadt Braga machte er seinen Bachelor an der Hochschule für Musik in Lissabon. Meisterklassen und Workshops führten Pinto zu prominenten Vertretern der musikalischen Avantgarde wie dem Ensemble Recherche, Rebecca Saunders, Tristan Murail, Thomas Adès und Stefano Gervasoni. Pintos besonders Affinität zu elektronischen Experimenten spiegelt sich in vielen seiner Werke wieder, so in anti-manifesto.exe für Megaphon und Elektronik (2018), dem Streichquartett mit Elektronik (2019) und der Pocket Opera for 12 people (2019). Darüber hinaus entstanden Werke wie Impuls(o)s für Klavier solo (2018), Music for Percussion (2020) und zuletzt ein Saxofonkonzert (2021). Pintos Werke kamen nicht nur in Portugal, sondern bereits auch bei zahlreichen Festivals in den Spanien, den Niederlanden, USA und Korea zur Aufführung.