Hèctor Parra

© Elisabeth Schneider

Geboren 1976 in Barcelona, studierte der spanische Komponist Hèctor Parra bei Jonathan Harvey, Brian Ferneyhough und Michael Jarrell. Heute lehrt er als Professor für Komposition am renommierten Forschungsinstitut IRCAM in Paris. Parra kann auf ein weitgefächertes Schaffen von über 60 Kompositionen verweisen, das von Soloklavierstücken, Kammermusik und Orchesterwerken bis zu Opern reicht. Naturwissenschaftliche Erfahrungen fließen dabei ebenso ein wie seine Leidenschaft für Bildende Kunst. Einladungen erhielt Parra zu allen namhaften Festivals für zeitgenössische Musik, so dem Warschauer Herbst, dem Klangforum Wien, den Donaueschinger Musiktagen und den Wittener Tagen für Neue Musik. Die jüngste seiner fünf Opern, Wilde, wurde 2015 in der Regie von Calixto Bieito bei den Schwetzinger Festspielen uraufgeführt. Das geopferte Leben für vier Sänger, Barockensemble und modernes Ensemble, entstand 2013 für die Münchner Biennale.

www.hectorparra.net