Music is my first love – Das große Finale
Konzerthaus, Berlin
Wie fühlt es sich an eine Querflöte zu halten? Wie fühlt sich der tiefe Klang eines Fagotts im ganzen Körper an? Können Trommeln eigentlich unterschiedlich klingen? Und warum werden Oboisten eigentlich immer so rot im Gesicht? Unter professioneller Anleitung durch die Musikpädagog*innen des Klingenden Museums Berlin wird es den ganzen Tag über die Möglichkeit geben, verschiedene Instrumente kennenzulernen und auszuprobieren.
Digitale produzierte Musik begegnet uns überall, im Radio, auf CD’s und inzwischen sogar auch live in Konzerten, zum Beispiel mit Hilfe von sogenannten Loop-Stations. Doch wie funktioniert das eigentlich, dieses Arbeiten mit Klängen und Maschinen? Beim Familientag kann unter Anleitung eines Tonmeisters an unserer Loop-, Sound- und Arrangement-Station den ganzen Tag mit verschiedenen Klängen und Geräten experimentiert werden.
Mit Energie und Spielfreude kleidet die Band HANS DIE WANZE seit 2015 die schönsten deutschen und internationalen Kinderlieder in neue Gewänder. In ihren Mitmachprogrammen für Kinder ab 3 Jahren verpackt die Band Kinderliederklassiker lässig in frische, groovend swingende Rhythmusvarianten, transponiert auch mal frech von Dur nach Moll und begeistert Erwachsene genauso wie Kinder, wenn alle beim Mitgrooven und neu Hinhören ihre Lieblingslieder (wieder)entdecken. HANS DIE WANZE wurde entwickelt von der ausgebildeten Musik- und Erziehungswissenschaftlerin Johanna von Kuczkowski (Gesang/Kontrabass/Erzählung/Puppenspiel). Mit Spaß, Bewegung und mitreißender Musik werden in den Theaterprogrammen entlang der Geschichte von Hans, der Wanze, Verstand und Musikalität interaktiv und kindgerecht herausgefordert; als Mitmach-Musikprogramm ist die Band ein Höhepunkt von (Familien-)Festen aller Art. Unterstützt wird HANS DIE WANZE durch professionelle Musiker der Berliner Jazzszene.
Besetzung:
Johanna von Kuczkowski, Gesang/Kontrabass/Moderation
Jonathan Robinson, Gitarre
Tobias Dettbarn, Klarinette
Die Waldelfe LouLou hat einen Elefanten in ihrem Zauberwald entdeckt, was der wohl dort zu suchen hat? Um dem Elefanten ein bisschen Angst einzujagen, zeigt sie ihm ihre laute Opernstimme – doch zu ihrem Erstaunen findet der Elefant ihre Stimme wunderschön. Nach ersten, behutsamen Kontaktversuchen – die Elfe ist recht zierlich und der Elefant ist sehr groß – freunden sich die beiden an. Von nun an möchte der Elefant auch so schön singen können wie die Waldelfe, ob das klappt?
Im Rahmen des PODIUM Festival Esslingen 2019 wurde dieses interaktive Kinderkonzert mit dem Duo LouLou und Werken von Camille Saint-Saëns, Hugo Wolf und Henry Purcell entwickelt. In kleinen Turnhallen, gemütlichen Bau- oder Kuschelecken sowie im Saal eines Altenpflegeheims lauschten Klein und Groß der Geschichte – und nun wird sie beim großen Familientag im Konzerthaus zu erleben sein!
Duo LouLou: Lisa Ströckens, Gesang und Stephan Goldbach, Kontrabass
Idee und Konzept: Anna Frost
Konzeptionelle Beratung: Wiebke Rademacher
In zwei Workshops des Juniorfestivals, dem „Europa Chor“ und dem „Europa Jam“, komponieren die Teilnehmenden ihre eigene Hymne für das Festival und für Europa. Diese kann an unserem Familientag von Groß und Klein unter professioneller Anleitung einstudiert werden – ein Mehr-Generationenchor, der dann die Hymne bei der großen Abschlussperformance klangreich und farbenfroh auf die Bühne bringen wird. Stimmen auch Sie mit ein!
Selbstverständlich werden an unserem Familientag auch die Ergebnisse der fünf verschiedenen Workshop-Gruppen präsentiert werden, die fünf Tage lang gemeinsam Musik, Gedanken und Kreativität miteinander geteilt haben. Wie funktioniert Komposition? Wie können Klang, Bild und Wort sich miteinander verbinden? Wie klingt Europa? Und wie interviewt man einen Dirigenten oder eine Geigerin? In Performances, Ausstellungen und einem eigenen Festivalblog zeigen die Kinder und Jugendlichen, was sie gelernt haben.
Lea Philippa Heinrich studierte Schulmusik mit den Fächern Klavier und Jazz-Saxofon sowie Spanisch/Lateinamerikanistik an der Universität der Künste Berlin, der Freien Universität Berlin und an der Universidad de Granada in Spanien. Sie war Stipendiatin der 2. Masterclass on Music Education der Körber Stiftung und Zertifikatstudentin für Kultur- und Medienmanagement an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Seit 2012 leitet sie den Bereich Musikvermittlung des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin und koordiniert in diesem Rahmen u.a. den Symphonic Mob.
Von 2015 bis 2019 war sie Gastdozentin und wissenschaftliche Mitarbeiterin für Musikvermittlung, Management für Musiker und fachübergreifende Professionalisierung an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Ihre Lehrtätigkeit führte sie außerdem an die HfM Detmold.
Lea Philippa Heinrich arbeitete künstlerisch, konzeptionell und organisatorisch in unterschiedlichen Musikprojekten, so z.B. für die Education Abteilung der Berliner Philharmoniker, die Elbphilharmonie Hamburg und das südafrikanische Umculo Cape Festival. 2015 übernahm sie die Leitung der Publikumsjury des Festivals Young Euro Classic für den Europäischen Komponistenpreis.
Als Moderatorin wirkte sie u.a. bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Kulturförderpunkt Berlin sowie als musikalische Kuratorin der Skulpturenvertonungsreihe im Bode Museum.
In seinem Heimatland Rumänien erhielt er seinen ersten Klavier- und Flötenunterricht und sorgte für besonderes Aufsehen, als er mit elf Jahren drei Wettbewerbe gewann und mit dem Symphonieorchester Klavier- und Flötenkonzerte spielte. Seine Studienzeit verbrachte er an der Universität der Künste Berlin, an der Ecole Normale de Musique Alfred Cortot in Paris und an der Hochschule für Musik Hanns Eisler. Als Solist, Kammermusiker und Moderator ist Aaron Dan sehr gefragt; er ist Gründungsmitglied des Ensembles Berlin Counterpoint, mit welchen er in vielen wichtigen Konzertsälen Europas auftritt, spielte Solokonzerte u.a. mit der Philharmonie der Nationen, dem Preußischen Kammerorchester Prenzlau, dem Symphonieorchester des Oberbergischen Kreises, der Camerata Belgrad und dem Orchestre des Flûtes Français. 2005 gewann er den 1. Preis und drei Sonderpreise des internationalen Flötenwettbewerbs „The Winner of Belgrade“, Serbien. Sein kompositorisches Schaffen umfasst derzeit neben Kammermusik etliche Chorwerke, ein vokalsymphonisches Werk “Im Anfang war das Wort” (UA Berlin 2014), eine Kinderoper “der kleine Prinz” und mehrere Stücke für Kindermusiktheater sowie dutzende Arrangements für seine Ensembles. 2018 kam sein alphabetischer Zyklus über B-A-C-H in drei Versionen auf die Bühne: als Septett (UA zu Bachs 333. Geburtstag in Berlin, Pianosalon Christophori), als Flöte und Streichorchester (UA 3. Oktober 2018 in Ludwigsburg) sowie als Trio für Flöte, Violine und Klavier. Aaron Dan lebt als freischaffender Flötist und Komponist mit seiner Familie in Berlin.
Daniel Schellongowski ist professioneller Komponist und Musik Performer. Er erschafft immersive, audio-visuelle Realitäten in denen er den Grenzbereich zwischen traditioneller und experimenteller Musik erforscht. Daniel hat zeitgenössische Komposition (Universität der Künste Berlin) und Musikwissenschaft (Humboldt Universität Berlin) studiert. Neben zeitgenössischem Komponieren für Musikensembles produziert er Musik für Theater, Kunst und Film und unterrichtet elektronisches Komponieren und Musiktheorie.
Heute ist Familientag im Konzerthaus! Hier werden die Workshop-Ergebnisse und Erfahrungen der Woche den Eltern, Geschwistern, Freunden und der Öffentlichkeit präsentiert. Aber das große Finale bietet noch mehr: Kurze kinderfreundliche Konzertformate werden ergänzt durch weitere Angebote wie z.B. Experimente mit Aufnahmen und Tonspuren, Instrumente zum Kennenlernen und Ausprobieren, gemeinsames Singen und Spielen überall im Haus von 11-17 Uhr!
Eine Übersicht über den Familientag können Sie hier einsehen.
Mehr Informationen zu den im Juniorfestival angebotenen Workshops gibt es hier.
Bitte verfolgen Sie die aktuellen Ergebnisse des Young Euro Classic Reporter Workshops hier.