Konzerthaus, Berlin
Michal Hvorecky, geboren 1976, lebt in Bratislava. Auf Deutsch erschienen bereits drei seiner Romane und eine Novelle. Hvorecky verfasst regelmäßig Beiträge für die FAZ, die ZEIT und zahlreiche Zeitschriften. In seiner Heimat engagiert er sich für den Schutz der Pressefreiheit und gegen antidemokratische Entwicklungen. Hvoreckys Bücher wurden in elf Sprachen übersetzt. 2009 erhielt Hvorecky in Berlin den Internationalen Journalistenpreis und 2010 den Tatra Banka Kunstpreis. https://hvorecky.wordpress.com/
Saša Stanišić wurde 1978 in Višegrad, Jugoslawien, geboren und lebt seit 1992 in Deutschland. Sein Debütroman Wie der Soldat das Grammofon repariert wurde in 31 Sprachen übersetzt. Mit Vor dem Fest gelang Stanišić erneut ein großer Wurf; der Roman war ein SPIEGEL-Bestseller und wurde mit dem renommierten Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet. Für den Erzählungsband Fallensteller erhielt er den Rheingau Literatur Preis sowie den Schubart-Literaturpreis. Saša Stanišić lebt und arbeitet in Hamburg.
Tanja Maljartschuk wurde 1983 in Iwano-Frankiwsk, Ukraine, geboren. Sie studierte Philologie an der Universität Iwano-Frankiwsk und arbeitete nach dem Studium als Journalistin in Kiew. 2009 erschien ihr Erzählband Neunprozentiger Haushaltsessig auf Deutsch, 2013 ihr Roman Biografie eines zufälligen Wunders und 2014 Von Hasen und anderen Europäern. 2018 erhielt sie für den Text Frösche im Meer in Klagenfurt den Ingeborg-Bachmann-Preis. Die Autorin schreibt regelmäßig Kolumnen für die Deutsche Welle (Ukraine) und für Zeit Online und lebt seit 2011 in Wien.
Jonas T. Bengtsson, geboren 1976, ist Preisträger des renommierten Per-Olov-Enquist-Preises und Autor von vier Romanen. Für Aminas Briefe (2005) wurde er mit dem Dänischen Debütantenpreis ausgezeichnet, es folgten Submarino (2007, adaptiert von Thomas Vinterberg) und der SPIEGEL-Bestseller Wie keiner sonst (2013). Jonas T. Bengtsson lebt in Kopenhagen.
Michal Hvorecky, Saša Stanišić, Tanja Maljartschuk, Jonas T. Bengtsson kommen aus der Slowakei, Bosnien-Herzegowina, der Ukraine und Dänemark. Sie haben vor mehr als zehn Jahren schon im Rahmen des Festivals über „ihr Europa“ geschrieben. Über Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit. Sie haben inzwischen viel erlebt. Große Literaturpreise gewonnen. Und eine Menge zu erzählen.