DEUTSCHE STREICHERPHILHARMONIE
© Kerstin Heiderich-VdM

© Kerstin Heiderich-VdM

In den letzten Jahren hat sich die Deutsche Streicherphilharmonie (DSP) durch ihre hervorragende Qualität und ihre ungewöhnlichen Programme einen festen Platz in den Programmen von Young Euro Classic erobert. 1973 in Ost-Berlin als „Rundfunk-Musikschulorchester“ der DDR von Helmut Koch gegründet und dann 1991 im wiedervereinigten Deutschland als „Deutsches Musikschul-Orchester“ weitergeführt, gilt die Deutsche Streicherphilharmonie heute als Aushängeschild für die besten Streichinstrumentalisten aus Musikschulen in der gesamten Bundesrepublik. Die jungen Musiker sind zwischen 11 und 19 Jahre alt; jährlich finden vier bis sieben Arbeitsphasen statt. Nach wie vor sind es vor allem Mitglieder des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin (RSB), die als Dozenten die musikalische Arbeit des Orchesters betreuen und so für den auffallend homogenen Streicherklang Sorge tragen. Tourneen führen die DSP jährlich durch ganz Deutschland; nachhaltigen Eindruck hinterließ sie aber auch bei Gastspielen im Ausland, so etwa in Polen, Russland, Spanien, China und Ecuador.

www.musikschulen.de/dsp/

Deutschland
01. September 2016 20:00

Konzerthaus, Berlin

Dr. Peter Frey

ZDF Chefredakteur

Dr. Peter Frey

© ZDF, Jens Hartmann

Vom „Morgenmagazin“ über „WISO“ bis zum „aktuellen Sportstudio“ – als ZDF-Chefredakteur ist Peter Frey für diese und viele weitere Sendungen verantwortlich. Seit 2010 steht er in Mainz vor und hinter der Kamera. Am Rhein – in Bingen – wurde Frey auch geboren. Bevor er vor sechs Jahren hierhin zurückkehrte, lernte er nicht nur verschiedene Redaktionen der deutschen Medienlandschaft, sondern auch unterschiedlichste Orte dieser Welt kennen. Seit 1978 ist er, damals noch als Student der Politikwissenschaft, Pädagogik und Romanistik, journalistisch tätig, beim damaligen Südwestfunk sowie der Frankfurter Rundschau. Für das „heute-journal“ berichtete Frey u.a. aus Lateinamerika, Polen und Spanien. Weiter ging es nach Washington, wo er als ZDF-Korrespondent u.a. über den Golfkrieg berichtete. Zurück in Berlin baute er von 1992 bis 1998 das „ZDF-Morgenmagazin“ auf. Als Leiter der Hauptredaktion Außenpolitik des ZDF moderierte er u.a. das „auslandsjournal“. Reportagereisen führten ihn durch den Nahen Osten, Russland, die USA und Osteuropa. Auch als Leiter des ZDF-Hauptstadtstudios beschäftigten ihn große Ereignisse: Er präsentierte zum Beispiel die Sondersendungen zu den Wahlen von Papst Benedikt XVI, Papst Franziskus oder von Barack Obama zum US-Präsidenten.

 Pate des Abends
Wolfgang Hentrich
© Marco Berggreve

© Marco Berggreve

Als Chefdirigent der Deutschen Streicherphilharmonie schöpft Wolfgang Hentrich aus seiner lebenslangen Erfahrung als Orchestergeiger. Seit nunmehr zwei Jahrzehnten hat der 50-Jährige die Position des Ersten Konzertmeisters bei der Dresdner Philharmonie inne; zuvor hatte er dieselbe Position bereits als 21-Jähriger bei der Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz übernommen. Nach dem Vorbild des legendären Wiener Konzertmeisters Willi Boskovsky dirigierte Hentrich seit 1999 zahlreiche Neujahrskonzerte mit beiden Orchestern. Außerdem leitet er das Philharmonische Kammerorchester Dresden, wirkt als Honorarprofessor für Violine an der Dresdner Musikhochschule und widmet sich mit besonderer Liebe speziellen Programmen für Kinder. Bei seinen CD-Produktionen ragen Orchesterwerke von Johann Strauß, Mozarts Violinsonaten und Kompositionen von Paganini für Violine und Gitarre heraus. Seit August 2013 ist Hentrich als Nachfolger von Michael Sanderling Chefdirigent der Deutschen Streicherphilharmonie.

Dirigent
Yura Lee

Yura Lee 1428 colorsmall_webDie gebürtige Koreanerin Yura Lee liebt das „Doppelleben“: Sie tritt sowohl als Geigerin wie auch als Bratscherin auf. Und sie teilt ihre Zeit auf zwischen den USA und Deutschland. In den USA, wo sie ab 1994 aufwuchs, debütierte die 14-Jährige in der Carnegie Hall, 2003 wurde sie zu einer Sommertournee von den New Yorker Philharmonikern unter Lorin Maazel eingeladen. 2008 gewann Yura Lee den Leopold-Mozart-Wettbewerb in Augsburg; es folgten weitere Auszeichnungen 2009 beim Joseph Joachim-Wettbewerb in Hannover und 2013 beim ARD-Wettbewerb in München (1. Preis im Fach Viola). Als vielgefragte Solistin und Kammermusikerin ist sie bei den namhaftesten Festivals wie Salzburg, Verbier, Ravinia und Marlboro aufgetreten. Zu ihren Partnern zählten András Schiff, Gidon Kremer, Leonidas Kavakos und Mitsuko Uchida. 2008 brachte Yura Lee zusammen mit Reinhard Goebel und der Bayerischen Kammerphilharmonie die CD Mozart in Paris heraus. Seit 2014 unterrichtet sie als Professorin an der Hochschule „Carl Maria von Weber“ in Dresden.

www.yuralee.com

Viola

WOLFGANG AMADEUS MOZART

Divertimento („Salzburger Symphonie“ Nr. 3) F-Dur KV 138

GUSTAV MAHLER

Adagietto aus der Symphonie Nr. 5 (1904)

HENRI CASADESUS

Violakonzert im Stile von Johann Christian Bach c-Moll (1947)

JOSEF SUK

Streicherserenade Es-Dur op. 6 (1892)

PROGRAMM

Klingt ein Orchester nur aus Streichern „eintönig“? Ganz und gar nicht! Man muss nur die Deutsche Streicherphilharmonie hören, um sofort vom Gegenteil überzeugt zu werden. Auch bei den Kompositionen stellt man überrascht fest, welches Potenzial in einem reinen Streicherensemble steckt. Zum Glück nutzt die Deutsche Streicherphilharmonie dieses Potenzial gern und ausgiebig. Beim diesjährigen Festivalkonzert rahmen zwei Streichorchester-Klassiker das Konzert ein: zum Auftakt ein Divertimento von Mozart und als Finale die schwelgerische Streicherserenade des Böhmen Josef Suk. Dazwischen kann man hören, wie es klingt, wenn ein Franzose namens Henri Casadesus im Stil des Bach-Sohnes Johann Christian 200 Jahre später komponiert. Und sich dem schwelgerischen Klang des berühmten Adagietto aus Mahlers fünfter Symphonie hingeben.

 

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Mitschnitt

Dieses Konzert wird von Deutschlandradio Kultur aufgezeichnet und bundesweit am 06.09.16 ab 20:03 Uhr gesendet – über UKW, DAB+, Kabel, online und app.

 

Arte concert überträgt das Konzert im Livestream. Eine Produktion von EuroArts und ZDF in Kooperation mit Arte. Zum Livestream

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