Cuban-European Youth Orchestra

Die Cuban-European Youth Academy (CuE) steht für einen grenzüberschreitenden transatlantischen Kulturaustausch, Kooperation und Jugendförderung, für Geben und Nehmen, Gastfreundschaft, Nachhaltigkeit und Kontinuität in der Ausbildung. Sie wurde 2014 von Thomas Hengelbrock und der Akademie Balthasar Neumann ins Leben gerufen und wird durch das Auswärtige Amt unterstützt. Schirmherr ist Außenminister Sigmar Gabriel. Die transatlantischen Orchesterprojekte der CuE wurden von der Akademie Balthasar Neumann und dem Rheingau Musik Festival initiiert und im Sommer 2015 erstmals in die Realität umgesetzt – mit einer Probenphase in der Nähe von Wiesbaden und einem Abschlusskonzert im Rahmen des Rheingau Musik Festivals. Die Cuban-European Youth Academy mit dem CuE Orchestra bildet das weltweit einzige kubanisch-europäische Orchester. Über die Orchesterarbeit hinaus werden Kammermusikensembles gebildet, Meisterkurse abgehalten und Workshops veranstaltet. Ein Schwerpunkt der musikalischen Arbeit liegt auf zeitgenössischer kubanischer Musik sowie dem klassischen europäischen Sinfonieorchester-Repertoire. Im Jahr 2017 ermöglicht das Rheingau Musik Festival durch die Weiterfinanzierung des Gemeinschaftsprojekts die Realisierung und Fortsetzung dieses transatlantischen Orchesterprojektes, verbunden mit einem Konzert im Kurhaus Wiesbaden und der Welturaufführung der Auftragskomposition des Rheingau Musik Festivals an die junge kubanische Geigerin Jenny Peña Campo Field.

International
03. September 2017 20:00

Konzerthaus, Berlin

Michael Müller

© Senatskanzlei / Martin Becker

Michael Müller wurde 1964 in Berlin geboren und besuchte nach der Mittleren Reife die Fachoberschule für Wirtschaft und Verwaltung. 1986 schloss er eine kaufmännische Lehre ab. Zusammen mit seinem Vater betrieb er danach, bis 2011, als selbstständiger Drucker eine Druckerei im Berliner Bezirk Tempelhof. Schon sehr früh, mit 17, trat Michael Müller in die SPD ein und engagierte sich in der Lokalpolitik. Von 1989 bis 1996 war er Mitglied der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Tempelhof, zuletzt als Fraktionsvorsitzender. Seit 1996 ist er Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin, seit 2001 als direkt gewählter Abgeordneter für den Wahlkreis Tempelhof-Schöneberg. Von 2000 bis 2004 war er auch Kreisvorsitzender der SPD Tempelhof-Schöneberg. Von Juni 2001 bis November 2011 war Michael Müller Vorsitzender der SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus.  SPD-Landesvorsitzender war er von 2004 bis 2012 und ist er erneut seit 2016. Im Dezember 2011 wurde Müller Senator für Stadtentwicklung und Umwelt, zugleich einer von zwei Stellvertretern des Regierenden Bürgermeisters. Im Dezember 2014 und erneut im Dezember 2016 wurde Michael Müller zum Regierenden Bürgermeister gewählt. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.  

Schirmherr von Young Euro Classic
Duncan Ward

© Alan Kerr

Mit 28 Jahren kann Duncan Ward bereits auf eine erstaunliche musikalische Erfahrung zurückblicken. Mit 12 komponierte er sein erstes Musical „Alice in Wonderland“ – und führte es auch gleich mit eigenem Orchester an seiner Schule im britischen Kent auf. Bald darauf gründete er seine eigene Band „The Grasshoppers“, spielte als Stummfilmpianist, wurde Mitglied des National Youth Orchestra of Great Britain und erhielt 2005 beim BBC-Wettbewerb die Auszeichnung als „Composer of the Year“. 2012 wurde Ward als erster Dirigent Mitglied der Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker und Assistent Simon Rattles. Mitglieder der Philharmoniker und Akademisten dirigierte er bei zahlreichen Konzerten, so mit Musik von Webern und Boulez oder auch 2013 zum 100. Geburtstag Benjamin Brittens. In dieser Saison stehen für Duncan Ward Debüts bei den Orchestern des Bayrischen Rundfunks und des MDR Leipzig, beim Wiener Radio-Symphonieorchester und beim Ensemble Intercontemporain Paris an. Das Ensemble Modern dirigiert er bei Uraufführungen von Werken Isabel Mundrys und Manfred Trojahns.

www.duncan-ward.co.uk

 Dirigent
Sophie Pacini

© Roland Breitschuh/ Warner Classics

Die 26-jährige Münchnerin Sophie Pacini gab schon mit neun Jahren ihr Konzertdebüt mit Haydns D-Dur-Konzert. Mit zehn Jahren wurde sie Schülerin von Karl-Heinz Kämmerling in Salzburg, später wechselte sie zu Pavel Gililov. Eine wichtige Förderin wurde ihr Martha Argerich, der sie überfallartig in einem italienischen Hotel vorspielte, worauf die prominente Pianistin sie 2010 zu ihrem Festival nach Lugano einlud. Beim Klavierfestival Ruhr ist Sophie Pacini ebenso aufgetreten wie beim Kammermusikfest Lockenhaus und bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern. In dieser Saison ist die Tochter eines italienischen Literaturprofessors als Solistin zum Gewandhausorchester Leipzig, zur Bournemouth Symphony und zum Tonhalle Orchester Zürich eingeladen. Außerdem erschien ihre bereits vierte CD mit Werken von Beethoven und Liszt; zuvor hatte sie Solo-Alben mit Schumann, Liszt und Chopin sowie eine CD mit Klavierkonzerten von Mozart und Schumann veröffentlicht. 2015 wurde Sophie Pacini mit dem Echo-Klassik ausgezeichnet.

www.sophie-pacini.com

Klavier

LUDWIG VAN BEETHOVEN

Ouvertüre zu „Die Geschöpfe des Prometheus“ op. 43 (1801)

LUDWIG VAN BEETHOVEN

Konzert für Klavier Nr. 3 c-Moll op. 37 (1803)

JACQUES IBERT

„Bacchanale“ (1956)

GEORGE GERSHWIN

„Kubanische Ouvertüre“ (1932)

JENNY PEÑA CAMPO

Suite (2017) (Auftragswerk des Rheingau Musik Festivals)

19:00 Uhr: Konzerteinführung mit Anne Kussmaul im Werner-Otto-Saal — Einlass mit Konzertticket um 18:45 Uhr

PROGRAMM

Und noch eine Premiere zum Abschluss von Young Euro Classic 2017: Erstmals tritt das Cuban-European Youth Orchestra im Konzerthaus Berlin auf. Hinter dem Namen verbirgt sich ein noch ganz junges Orchester der Cuban-European Youth Academy, das europäische Talente mit jungen kubanischen Musikern zusammen auf die Bühne bringt. Und natürlich kubanisches Temperament mit europäischer Tradition verbindet – so spiegelt es sich auch im kontrastreichen Programm bei Young Euro Classic! Am Anfang steht viel Beethoven, im zweiten Teil dagegen spielt das Cuban-European Youth Orchestra das mitreißende Bacchanale des Franzosen Ibert, ein brandneues Stück der jungen kubanischen Komponistin Jenny Peña Campo (Auftragskomposition des Rheingau Musik Festivals) und von Gershwin die Kubanische Ouvertüre. Absolut hörenswert sind auch der Dirigent und die Solistin: Duncan Ward ist der Shooting Star aus England, die 26-jährige deutsche Pianistin Sophie Pacini eines der großen Klaviertalente ihrer Generation.

Mitschnitt

Dieses Konzert wird von Deutschlandfunk Kultur aufgezeichnet und bundesweit am 07.09.17 ab 20:03 Uhr gesendet – über UKW, DAB+, Kabel, online und app.

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