Festival-Programm
Im Fokus des diesjährigen Programms steht die europäische Idee: Freiheit, Gleichheit, Solidarität! 17 Abendkonzerte, fünf Ensemblekonzerte und ein Tag voller vielfältiger Angebote für Kinder erwarten das Publikum im Konzerthaus Berlin. Vom 1. bis 17. August bringen junge Musiker:innen mit Hingabe und Spielfreude ihr Können auf die Bühne: in großen Symphonien, neuen Werken und Musik aus ihren Heimatländern, ergänzt von Jazzkonzerten und Tanz. Neben der Präsentation klassischer Musik westlicher Prägung zeigen fünf junge Ensembles beim Festival im Festival, wie sie kunstvolle Musiktraditionen ihrer Heimat im Heute fortschreiben, um die Vielfalt musikalischen Schaffens zu feiern.
Festival-Vorgeschmack! Das Orchester der renommierten UC Berkeley ist auf Europa-Tournee: 120 junge Talente laden Sie ein zur Weltraum-Odyssee mit Richard Strauss‘ „Also sprach Zarathustra“ und anderen Werken am 27. Mai 2025 im Konzerthaus Berlin.
Chen Yi · „Landscape Impression für Orchester” (Europäische Erstaufführung, 2023)
Paul Hindemith · „Symphonische Metamorphosen” nach Themen von Carl Maria von Weber (1943)
Richard Strauss · „Also sprach Zarathustra” op. 30 (1896)
Eröffnungskonzert!
Das Nationale Jugendorchester Rumäniens brilliert zum Festivalbeginn unter der Leitung von Katharina Wincor mit Rachmaninows „Symphonischen Tänzen“, die der Komponist selbst als sein bestes Werk bezeichnete.
ADRIAN POP · „Hore” (2018, Deutsche Erstaufführung)
JEAN SIBELIUS · Konzert für Violine und Orchester d-Moll op. 47 (1903-1904, rev. 1905)
SERGEI RACHMANINOW · Symphonische Tänze op. 45 (1940)
(Zwei Paare des Orquesta Experimental de Instrumentos Nativos)
Ein Ensemble-Konzert im Werner-Otto-Saal, das die Anden zum Klingen bringt! Vier junge Musiker:innen spielen – wortwörtlich – mit Tradition und Moderne.
Ein aufregendes Debüt bei Young Euro Classic: Das noch junge Yerevan Youth Symphony Orchestra präsentiert unter der Leitung von Sergey Smbatyan neben Dvořáks Symphonie „Aus der neuen Welt“ auch eines der ikonischsten Solokonzerte Armeniens.
EDVARD GRIEG · „Peer Gynt” Suite Nr. 1 op. 46 (1874-75/1885)
ALEXANDER ARUTJUNJAN · Konzert für Trompete und Orchester (1950)
ANTONÍN DVOŘÁK · Symphonie Nr. 9 „Aus der neuen Welt“ e-Moll op. 95 (1893)
Das Duo verwebt in seinem Programm die tiefen Wurzeln des traditionellen sámischen Joik mit sámischen Kirchenliedern und modernen Klängen von E-Gitarre und Synthesizer. Das Konzert findet im Werner-Otto-Saal statt.
Endlich wieder bei Young Euro Classic! Das nationale Jugendorchester Spaniens bringt ein ikonisches Werk der spanischen Musik, eine Uraufführung und das Paradestück ehrgeiziger Jugendorchester mit nach Berlin.
FABIÁ SANTCOVSKY · „Concierto de los Elementos I & II“ für Violine und Orchester (Uraufführung)
ISAAC ALBÉNIZ · Suite „Iberia“ (1905-1909) arr. Francisco Guerrero (Auszüge)
IGOR STRAWINSKI · „Le Sacre du printemps“ (1911-1913)
Zum dreizehnten Mal gestaltet das Bundesjugendballett unter der künstlerischen Direktion von Kevin Haigen einen außergewöhnlichen Abend bei Young Euro Classic. In dieser Saison zeigt das Bundesjugendballett wieder spannende Auszüge aus seinem vielfältigen Repertoire von Choreographien, die teils von den Tänzer:innen selbst erarbeitet wurden.
So klingt Europa! Die besten jungen Instrumentalist:innen aus allen EU-Staaten präsentieren ein Programm voller orchestraler Highlights.
SAMUEL COLERIDGE-TAYLOR · „The Bamboula“ aus „Rhapsodic Dances” Nr. 1 op. 75 (1911)
DMITRI SCHOSTAKOWITSCH · Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 Es-Dur op. 107 (1959)
ANTONÍN DVOŘÁK · Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88 (1889)
Aus dem Norden Großbritanniens! Auf den selten im Konzertsaal zu hörenden Klang des Akkordeons folgt Berlioz‘ ausschweifende Symphonie fantastique.
ANNA CLYNE · „This Midnight Hour/Cette heure de minuit“ (2015)
JAY CAPPERAULD · „Galvani's Giga” für Akkordeon und Orchester (2025, Deutsche Erstaufführung)
HECTOR BERLIOZ · „Symphonie fantastique” op. 14 (1830)
Ein spannendes Jazz-Debüt bei Young Euro Classic 2025: Das JM Jazz World Orchestra unter der künstlerischen Leitung von Luis Bonilla! Auf dem Programm: Maßgeschneiderte Arrangements, die die Vielfalt und den Geist dieses einzigartigen Ensembles widerspiegeln.
Dream Team: das Schleswig-Holstein Festival Orchestra und Michael Sanderling. Ein Schostakowitsch-Abend, der noch lange nachhallen dürfte.
DMITRI SCHOSTAKOWITSCH · Symphonie Nr. 7 C-Dur op. 60 „Leningrader“ (1941)
Wiener Klassik und georgische Gegenwart – mit dem erst 15 Jahre alten Rising Star Tsotne Zedginidze am Klavier.
LASHA KHARKHELAURI · Neues Werk (2025, Deutsche Erstaufführung)
WOLFGANG AMADEUS MOZART · Konzert für Klavier und Orchester Nr. 9 Es-Dur KV 271 (1777)
LUDWIG VAN BEETHOVEN · Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92 (1811-1812)
Gamelan Degung mit modernem Twist! Mit zeitgenössischen und traditionellen Kompositionen füllt das Ensemble Simpay Panaratas aus Westjava den Werner-Otto-Saal mit träumerischen Klängen traditioneller Instrumente der indonesischen Inseln.
„Irgendwo auf der Welt…“: Das Bundesjazzorchester (Bujazzo) widmet sich in seinem neuen Programm legendären Melodien von im Nationalsozialismus verfolgten Künstler:innen.
Göttinnen, Propheten und Himmelreich: Im Bundesjugendorchester widmen sich musikalische Ausnahmetalente zwischen 14 und 19 Jahren Werken von Say, Bernstein und Mahler!
FAZIL SAY · „Ana Tanriça (Mother Goddess)“ Ouvertüre für Orchester op. 75 (2017)
LEONARD BERNSTEIN · Symphonie Nr. 1 „Jeremiah“ (1943)
GUSTAV MAHLER · Symphonie Nr. 4 G-Dur (1899-1901)
Ein Abend mit dem Nationaal Jeugdorkest ist immer ein Vergnügen. Wie es klingt, wenn man einem Orchester „freie Hand lässt“, hören Sie bei diesem Konzert!
RICHARD WAGNER · „Tristan und Isolde“: Vorspiel & Liebestod WWV 90 (1857-1859)
ANNA MEREDITH · „HandsFree“ (2012)
SERGEI PROKOFJEW · „Romeo et Juliet“ op. 64, Auszüge aus allen Suiten (1935-1936)
Die norwegischen Ungdomssymfonikerne durchmessen die Höhen und Tiefen von Mahlers Erster Symphonie und Bergs bewegendem Violinkonzert mit der Violinvirtuosin Liza Ferschtman.
ALBAN BERG · Konzert für Violine und Orchester „Dem Andenken eines Engels“ (1935)
THERESE BIRKELUND ULVO · Neues Werk (2025, Deutsche Erstaufführung)
GUSTAV MAHLER · Symphonie Nr. 1 D-Dur (1885-88)
Ein Programm, das aus der langen und stolzen musikalischen Tradition der Heimat des Orchesters schöpft: mit Werken von Johann Nepomuk Hummel, Ján Levoslav Bella, Vladislav Sarissky – und Antonín Dvořák.
JÁN LEVOSLAV BELLA · Konzertouvertüre Es-Dur (1872-1873)
VLADISLAV ŠARIŠSKÝ · „Spring Jar“ (2020, Deutsche Erstaufführung)
JOHANN NEPOMUK HUMMEL · Konzert für Trompete und Orchester Es-Dur (1803)
ANTONÍN DVOŘÁK · Symphonie Nr. 6 D-Dur op. 60 (1880)
Hugo Ticciati hat bei Young Euro Classic immer wieder für kreative Impulse gesorgt und mit seinen originellen Programmen Begeisterungsstürme geerntet. Dieses Jahr feiern wir mit dem O/Modernt New Generation Symphony Orchestra auch endlich wieder das Publikumsfest auf dem Gendarmenmarkt!
KARL AMADEUS HARTMANN · 3. Satz (Fantasie) aus dem Kammerkonzert für Solo-Klarinette, Streichquartett und Streichorchester (1930-1935)
GIOVANNI GABRIELI · „Sacrae symphoniae“ (1597, Auszüge)
JOHANNES BRAHMS · Sonate für Klarinette und Orchester Nr. 1 f-Moll op. 120 arr. Luciano Berio (1894, Auszüge)
JOHN ADAMS · „Tromba Lontana“ (1986)
GIORA FEIDMAN · „Freilach – Let’s be Happy“ (1986)
ALBERT SCHNELZER · „Through The Eye Of The Pegasus“ (2021)
AARON COPLAND · „Appalachian Spring“ (1943-44)
Es wird rhythmisch! Der international gefeierte Schlagzeuger Karthik Mani gibt beim Konzert im Werner-Otto-Saal zusammen mit drei jungen Talenten des südindischen Karnataka College of Percussion den Takt an.
Ob man wohl eher die Wogen des Atlantiks oder des Mittelmeers hört, wenn das Orchestre Français des Jeunes unter seiner neuen Chefdirigentin Kristiina Poska Debussys La mer spielt?
YAN MARESZ · „Recto“ (2003, Deutsche Erstaufführung)
WOLFGANG AMADEUS MOZART · Konzert für Klavier und Orchester Nr. 23 A-Dur KV 488 (1786)
CLAUDE DEBUSSY · „La mer“ (1903-1905)
Entdecken Sie die mitreißende musikalische Vision dieses Trios aus Gambia und erleben Sie beim Ensemble-Konzert im Werner-Otto-Saal, wie mit einzigartigen Klängen und innovativen Kompositionen Tradition und Moderne interpretiert wird!
Das Afghan Youth Orchestra im Exil stammt aus einem Land, in dem heute jegliches Musizieren verboten ist. Nach der erneuten Machtergreifung der Taliban mussten die Musiker:innen 2021 fliehen und haben in Portugal eine neue Heimat gefunden. Von dort kämpfen sie gegen das Vergessen: Ihre Programme setzen ein Zeichen für den Erhalt authentischer afghanischer Musiktraditionen und verbinden diese mit europäischer Orchesterkultur.